Die Unterwassertherapie

Insbesondere: Das Unterwasserlaufband

Die Unterwassertherapie in der Tierphysiotherapie nutzt die physikalischen Eigenschaften des Wassers mit großer Effizienz, um vielfältige therapeutische Effekte zu erzielen.

Im Wasser verliert der Körper an Gewicht, was das Training schmerzhafter Gelenke erleichtert und die Belastung reduziert. Dies ermöglicht schonende Bewegungsübungen, die an Land oft nicht möglich wären.

Darüber hinaus kann die Unterwassertherapie helfen, Schwellungen und Ödeme zu reduzieren sowie die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System zu stärken. Das Wasser stabilisiert den Körper, was die Durchführung von Bewegungsübungen unterstützt. Ein weiterer Vorteil der Unterwassertherapie ist die Möglichkeit, die Wassertiefe anzupassen, um den therapeutischen Effekt zu variieren. Die Wassertemperatur liegt dabei konstant bei etwa 25-30°C, was zusätzlich zur Entspannung und Schmerzlinderung beiträgt.

Einsatzmöglichkeiten der Unterwassertherapie in der Tierphysiotherapie:

Therapeutisches Schwimmen

Unterwasserlaufen

Unterwassermassage

Stangerbad


Die Einsatzmöglichkeiten des Unterwasserlaufbandes sind vielfältig:

Rehabilitation nach Operationen

u.a. Verbesserung des Lymphabflusses z.B. bei Frakturen

Kreuzbandriss

Hüftgelenkersatz

Osteochondrosis dissecans

Rehabilitation nach neurologischen Erkrankungen zur Förderung der Balance und Propriozeption z.B. bei Bandscheibenvorfällen

Muskelaufbau und Verbesserung der Gelenkfunktion und Gangbildkorrektur u.a. bei Arthrosen

Spondylosen

Hüftgelenkdysplasie

Muskelaufbau und Verbesserung der Ausdauer für Sport- Rettungs- und Diensthunde

Übergewicht: Gewichtsreduzierung bei adipösen Hunden

Sollte Ihr Hund jedoch eine Herz- oder Lungenerkrankung, Infektion, Operationswunden oder Drainagen haben, ist eine Behandlung leider nicht möglich. Ängstliche Hunde können mit viel Zeit und Geduld an das Unterwasserlaufband herangeführt werden.